Speisen wie Fleisch, Geflügel und Fisch werden in einem Barbecue-Smoker im Heißluft- oder nach dem Räucherverfahren gegart. Die typische Garraumtemperatur beim Barbecue liegt zwischen 90 und 130 Grad Celsius. Im Barrel-Smoker wird hierzu zunächst ein Feuer in der geöffneten Side-Fire-Box entfacht und so lange Brennstoff nachgelegt, bis durch das Abbrennen ein ausreichendes Glutbett entstanden ist. Jetzt wird der Deckel geschlossen und die Lüftungsklappen an Side-Fire-Box und Kamin so eingestellt, dass die gewünschte Temperatur im Garraum erreicht und gehalten wird. Zur weiteren Befeuerung wird nun im Abstand von ungefähr 30 Minuten jeweils ein kleines Scheit Holz nachgelegt. Das Holz sollte trocken sein und stets sauber brennen, eine übermäßige Rauchentwicklung muss verhindert werden, da sich sonst Ruß am Gargut absetzt und den Geschmack verdirbt. Zur schnelleren Zündung des nachgelegten Holzes können einzelne Scheite auf der Kochplatte der Side-Fire-Box vorgewärmt werden. Alternativ kann auch mit Holzkohle gefeuert werden. Gerade bei Benutzung von Holzkohlebriketts entfällt das häufige Nachlegen.
Neben Fleisch können in einem Barbecue-Smoker eine Vielzahl an Speisen zubereitet werden, die man über dem Feuer in der Regel nicht zubereitet. Durch die möglichen hohen Temperaturen (300 Grad Celsius im Garraum sind durchaus möglich) kann die Garkammer auch als Backofen genutzt werden, um zum Beispiel Pizza auf einem Stein zu backen.
Bei der Zubereitung in der rauchigen Abluft des Feuers erhalten sämtliche Speisen den für Barbecue bekannten rauchig-würzigen Geschmack. Der Rauchgeschmack kann durch die Verwendung von Grillbriketts als Brennmaterial minimiert werden. Andererseits kann durch die Verwendung von bestimmten Holzarten der Rauchgeschmack auch variiert und auf die jeweilige Fleischsorte abgestimmt werden. So verleihen Obsthölzer dem Gargut eine süßliche Note, während das oftmals verwendete Buchen- oder Eichenholz eher eine kräftig würzige Geschmackskomponente an das Gargut abgibt. Auf die Verwendung von Nadelholz sollte nach Möglichkeit ganz verzichtet werden, da es aufgrund des enthaltenen Harzes zu vermehrter Rauchentwicklung bei der Verbrennung kommt und sich bitter schmeckende Rückstände am Gargut absetzen können.